Colonial Tram

Mittwoch, 18.11.2015

Da der Weiterflug erst für mittags terminiert war, schlugen Uru und Koko noch eine Stadtbesichtigung von Hobart vor. Den Beiden kann man ja nichts abschlagen, also gesagt, getan. In der Stadt sind einige viktorianische Gebäude ganz sehenswert, aber keine Besonderheiten.

Dann wurde der dritte Leiheagen bei AVIS ohne Probleme abgegeben. Der Toyota ließ sich recht gut fahren und verbrauchte etwa 6 Liter Normalbenzin pro 100 Kilometer. damit hat die Linksfahrerei endlich ein Ende. Insgesamt wurden rund 11.000 Kilometer in Australien gefahren.

Der Flug von Hobart nach Melbourne verlief problemlos. Das Appartementhotel liegt im Zentrum und ist sehr gut ausgestattet, z. B. mit Spül-, Waschmaschine und Trockner. Aber besonders beeindruckt der Blick aus dem 32. Stockwerk über die Stadt, vom Balkon aus.

Der Nachmittag gehörte der Organisation des nächsten Tages. Wie kommt man nach Frankston? Dazu wurde eruiert, von welchem Bahnhof Zugverbindungen bestehen, wann Züge fahren, wie oft, wie lange sie brauchen und welcher Fahrschein erforderlich ist. Alles ließ sich klären und es wurden zwei Fahrkarten am Bahnhof Flinders Street (es weiß doch wohl noch jeder, wer Flinders war!),  gekauft. Anschließend erfolgte eine telefonische Verabredung mit Bundesbruder Reiner S., der am Folgetag besucht werden soll.

Der Höhepunkt des Tages und sicher auch einer der ganzen Reise war die abendliche Fahrt mit einer historischen Straßenbahn durch Melbourne, mit der Colonial Tram.  In einem alten Straßenbahnwaggon drei Stunden lang durch Melbourne zu fahren und dabei ein sehr feines fünfgängiges Menü zu verspeisen, war ein besonderes Erlebnis. Wein wurde unbeschränkt nachgeschenkt, nur war der kredenzte Whiskey von minderer Qualität, wenn man überhaupt etwas bemängeln möchte. Erst kurz nach Mitternacht fielen Mitglieder der Reisegruppe erschöpft ins Bett.